ÜBER UNS
TEAM I TONI TUREK I BILDERGALERIE I GESUND LERNEN I FÖRDERVEREIN
TEAM
Anton Turek spielt bereits mit 10 Jahren von 1929 bis 1936 beim Duisburger SC 1900 Fußball.1934 wird er kurzzeitig in der Stadtmannschaft von Duisburg eingesetzt. Bereits in dieser Zeit fällt er Sepp Herberger bei einem Jugendspiel auf. Nach dem Schulabschluss beginnt er eine Lehre als Bäcker, die er auch erfolgreich abschließt. Im Jahr 1936 wechselt er zum TuS Duisburg 48/99. Mit 18 Jahren wird er zum Arbeitsdienst eingezogen und kommt 1939 als Soldat der deutschen Wehrmacht beim Überfall auf Polen als Kradmelder zum Einsatz. 1943 heiratet er Wilhelmine, genannt „Miezi“. 1946 wird Tochter Ute und 1950 Sohn Hans-Jürgen geboren.
Kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges kommt er in Gefangenschaft, wird aber wegen seines Berufes - Bäcker werden benötigt - recht schnell wieder entlassen. Nach seinem Kriegseinsatz spielt er von 1946 bis 1947 bei Eintracht Frankfurt. Ab da wird er als Torwart u. a. für die Süd-Oberligisten und TSG Ulm 1846 (ab 1947) eingesetzt. In dieser Zeit in Ulm arbeitet er zusätzlich als Sportlehrer in einem Jugendgefängnis. Im Jahr 1950 wechselt er zu Fortuna Düsseldorf. Erst mit 31 Jahren erlangt er einen Stammplatz in der Nationalelf. Beim ersten Länderspiel nach dem Zweiten Weltkrieg am 22. November 1950 steht er erstmals im Tor der Nationalmannschaft. Zwischen 1950 und 1954 bestreitet er 20 Länderspiele für Deutschland. Bundestrainer Sepp Herberger hält ihn für einen genialen Sportler mit gelegentlich leichtsinnigen Zügen. Er rührt sich manchmal selbst bei Bällen nicht, die nur knapp am Tor vorbeigehen.
Für seine Teilnahme an der Fußball-Weltmeisterschaft 1954 muss sich Toni Turek von seinem Arbeitgeber, der Rheinischen Bahngesellschaft – der heutigen Rheinbahn AG Düsseldorf – 4 Wochen Sonderurlaub genehmigen lassen. Diesen Sonderurlaub bekommt er nur, weil der DFB bereit ist, seinen Lohnausfall für diese Zeit in Höhe von 537,79 Mark zu übernehmen. Demzufolge beträgt sein Tageslohn 18,49 Mark. Im Endspiel der Fußball-Weltmeisterschaft 1954 steht Turek als ältester Spieler des Turniers im deutschen Tor und wird mit der Mannschaft durch den 3:2-Sieg vom 4. Juli 1954 gegen den hohen Favoriten, die Nationalmannschaft Ungarns, Weltmeister. In der ersten Halbzeit verschuldet Turek aufgrund seiner Leichtfertigkeit ein Tor der Ungarn. Danach sammelt er sich. Insbesondere in der zweiten Halbzeit wird er durch seine Paraden zur Torwartlegende. In der von Fußballfans als unvergesslich bezeichneten Hörfunkreportage Herbert Zimmermanns fallen die Worte: „Turek, du bist ein Teufelskerl! Turek, du bist ein Fußballgott!“ Mehr als 100.000 Menschen sind auf den Straßen, als Turek am 8. Juli 1954 in Düsseldorf durch einen Triumphmarsch geehrt wird. Als Siegprämie erhält er 1.000 Mark. Seine Fußball-Karriere beendet er 1956 bei Borussia Mönchengladbach. Als Toni Turek 1984 im Alter von 65 Jahren nach einem Schlaganfall im Johanna-Etienne-Krankenhaus in Neuss stirbt, hinterlässt er seine Frau Wilhelmine und seine beiden Kinder. Toni Turek wird auf dem Friedhof Lindenheide im niederbergischen Mettmann in einem Urnengrab beigesetzt.
TONI TUREK
18. Januar 1919 - 11. Mai 1984
BILDERGALERIE
GESUND LERNEN
Unsere Schülerinnen und Schüler erlangen eine auf vielen Ebenen qualifizierte Ausbildung
WOHLBEFINDEN
Gesundheit basiert auf körperlichem und seelischem Wohlbefinden. Gesund leben, angstfrei lernen, höflich und friedvoll miteinander umgehen.
LERNFÖRDERUNG
Wer leicht und gut lernt, fühlt sich seelisch und körperlich gut. Methodenvielfal und individuelle Förderung verhelfen zum erfolgreichen Lehren und Lernen.
ZUKUNFTSFÄHIGKEIT
Vielfältige Kompetenzen ermöglichen eine aktive Lebensbewältigung. Zukunftsorientierte Wissensvermittlung, moderne Medien, Berufsvorbereitung!